15 Westdeutsche Landesmeistertitel für die Hammer Kanuten

Am vergangenen Wochenende fanden auf der in anderthalbjähriger Bauzeit umgebauten Kanuregattastrecke in Duisburg die westdeutschen Meisterschaften im Kanurennsport statt. Unter den 49 teilnehmenden Vereinen stellte der Kanu Ring mit 58 Sportlern und Sportlerinnen eines der zahlenmäßig stärksten und erfolgreichsten Teilnehmerfelder.

Gerade für die jüngeren Sportler ist das Umfeld einer Regattabahn respekteinflößend. Die Strecke misst 2 Kilometer, ist durch Bojen in neun Bahnen unterteilt und endet in einem Stadion wo sich die Zuschauertribünen und Bootshäuser befinden. Der Start erfolgt durch eine Startanlage und die Teilnehmer sehen Ihre Namen und Platzierungen auf einer großen Anzeigetafel. Das hat erst einmal wenig zu tun mit den meisten Regatten die hier im näheren Umfeld ausgetragen werden. Der Anlass des Wochenendes war allerdings auch ein besonderer, ging es doch darum nicht nur die Landestitel zu vergeben, sondern auch sich für die deutschen Meisterschaften in Hamburg zu qualifizieren. Der Kanu Ring Hamm überzeugte auf ganzer Linie und holte sich verdient zum wiederholten Mal den Pokal für die erfolgreichste Nachwuchsmannschaft in Nordrhein-Westfalen.

Ausgetragen wurden die Wettbewerbe über die 200, 500 und 1.000 Meter Distanz sowie den Langstrecken über 2.000 und 5.000 Metern, jeweils in Einzel- und Mannschaftsbooten. Dazu kamen noch im Nachwuchsbereich die Schülerspiele und der Kanumehrkampf.

Bei den Schülerspielen holte sich Philipp Fink in der Altersklasse der 11-jährigen die Goldmedaille. Theo Runde verpasste in der Altersklasse der 9-jährigen mit einem vierten Platz das Podium nur knapp. Die anderen Hammer Teilnehmer, Ruven Keveloh, Jakob Thissen, Annelie und Carolin Kaufhold, Hannah Brinkmann, Lynn Ruhland und Mareike Sautmann erzielten in Ihren Altersklassen allesamt respektable Ergebnisse

Eine besondere Herausforderung für die Nachwuchskanuten ist der Kanumehrkampf der in den Altersklassen der 12 bis 14-jährigen ausgetragen wird. Neben einem athletischen Teil, der bereits im Rahmen der Hammer Regatta ausgetragen wurde, gehören hierzu die Kanu Disziplinen 100 Meter Sprint und die Langstrecke über 1.000 Meter. Neben Landestiteln geht es hierbei auch um die Nominierung in den Nachwuchskader der Kanuten in NRW.  Bei den 13-jährigen holte sich Merle Gerwin die Silber Medaille. Bei den 14jährigen Mädchen musste sich Caroline Fink nur ihrer starken Düsseldorfer Mittwerberin geschlagen geben. Kim Runde sicherte sich mit einem Sieg über die abschließenden 1.000 Meter die Bronzemedaille. Fiona Trojca wurde knapp geschlagen vierte. In der Altersklasse 12 wurde Lion Trojca dritter genauso wie Marvin Kirmse bei den 13-jährigen. Bei den 14-jährigen holte sich Paul Richwien den zweiten Platz während Till Damberg mit dem vieren Platz das Podium nur knapp verpasste.

Insgesamt holten die Hammer Athleten 15 Gold-, 15 Silber und 19 Bronzemedaillen.

Dabei sicherte sich alleine Till Damberg 4 Titel gefolgt von Paul Richwien mit 3 Titeln und einem dritten Platz. Svenja Wolle holte sich bei den Damen ebenfalls 3 Titel.

Mit jeweils 2 Westdeutschen Landesmeistertiteln waren erfolgreich Saskia Bülow (2G,2S,1B), Caroline Fink (2G, 2S), Inga Meyer (2G,2S), Kim Runde (2G,1S,2B), Lion Trojca (2G,1S,1B), Philipp Fink (2G,1S), Fiona Trojca (2G,1S), Jana Unterkötter (2G,3B), Benedikt Grebe und Lilly Heywinkel. Jeweils einen Titel sicherten sich Merle Gerwin (1G,1S,1B), Lena Glomb (1G,2B), Rosalie Middendorf (1G, 1B), Markus Brinkmann, Pepe Osterhoff und Sarah Ann-Biedert.

Drei Bronzemedaillen gingen an Marie Allendorf. Zwei Bronzemedaillen sicherten sich Dominik Fink, Florian Schreiber, Luna Reckmann und Nina Keuper. Jeweils eine Bronzemedaille holten Niko Sönneken, Nico Ruhland, Linus Tadday, Marvin Kirmse, Emilia Jezella und Indira Haarhof.

Der Kanu Ring Hamm überzeugte auf ganzer Linie und holte sich verdient zum wiederholten Mal den Pokal für die erfolgreichste Nachwuchsmannschaft in Nordrhein-Westfalen.

Björn Hilbk, Stützpunkttrainer der Hammer Knuten, zum Abschneiden seines Teams, „Die harte Arbeit der vergangenen Monate hat sich gelohnt. Wir haben auf ganzer Linie überzeugt und fahren jetzt mit einem starken Team zu den deutschen Meisterschaften nach Hamburg“

Nun heißt es für die Hammer Kanuten sich bei leichtem Training zu regenerieren. Doch spätestens ab der 3ten Ferienwoche beginnt die intensive Vorbereitung auf die deutschen Meisterschaften.