Caroline Fink mit der Kanu-Marathon-Nationalmannschaft in Portugal

Caroline Fink (21) hat in den vergangenen 18 Tagen an einem intensiven Warmwasser-Trainingslager mit der Deutschen Kanu-Marathon-Nationalmannschaft in Crestuma, Portugal, teilgenommen. Das Trainingslager im Elio Trainingscenter, etwa 25 Kilometer südöstlich von Porto am Douro-Fluss gelegen, diente der gezielten Vorbereitung auf die kommende Wettkampfsaison.

Als Mitglied des Perspektivkaders des Deutschen Kanu-Verbands, der höchsten Kaderstufe im Kanu-Marathon, ist Caroline seit einigen Jahren Mitglied der Nationalmannschaft. In den vergangenen Jahren konnte sie nicht nur an Europa- und Weltmeisterschaften teilnehmen, sondern feierte mit der Mannschaft auch einen Weltcup-Sieg.

Bereits Anfang April steht mit der EM-Qualifikation in Rheine die erste wichtige Hürde der Saison bevor. Dort entscheidet sich, wer Deutschland bei der Europameisterschaft vertreten darf, die vom 4. bis 8. Juni 2025 in Ponte de Lima, Portugal, stattfindet. Direkt eine Woche später folgt mit dem Waterland-Marathon in Amsterdam ein international stark besetztes Rennen, das als erste internationale Standortbestimmung für die neue Saison dient. Weitere hochkarätige Wettkämpfe folgen im Mai mit den World Games in Cottbus und im August in Chengdu, China.

Ursprünglich war Caroline im Kanu-Sprint aktiv, spezialisierte sich dann aber auf den Kanu-Marathon. Diese Disziplin erfordert ein hohes Trainingspensum, das sie mit ihrem Jurastudium an der Universität Münster in Einklang bringen muss. Um ihre Trainingskilometer zu absolvieren, hat sie ein Boot in Münster liegen und pendelt regelmäßig zum NRW-Kanu-Landesleistungsstützpunkt nach Hamm. Dort trainiert sie mit Stützpunkttrainer Björn Hilbk, um bestmöglich auf die anstehenden Wettkämpfe vorbereitet zu sein.

Trotz der Doppelbelastung aus Studium und Spitzensport blickt Caroline optimistisch auf die kommende Saison. Der Verein wünscht ihr viel Erfolg für die bevorstehenden Rennen und hofft, dass sie an ihre starken Leistungen aus dem vergangenen Jahr anknüpfen kann.