Mit „Hochglanz“ zu den westdeutschen Kanu-Meisterschaften

 

Mit einem langen Trainingswochenende bereiteten sich die Sportler des Kanurings Hamm auf die westdeutschen Meisterschaften vor, die ab dem kommenden Freitag auf der Regattabahn in Duisburg ausgetragen werden. Neben den Landestiteln geht es dabei auch um die wichtige Qualifikation für die deutschen Meisterschaften die Ende August in Hamburg stattfinden.

Als Landesleistungsstützpunkt ist Duisburg traditionell der Austragungsort der westdeutschen Meisterschaften. Lediglich im vergangenen Jahr mussten diese aufgrund umfangreicher Umbaumaßnahmen nach Köln verlegt werden. Mit einem Etat von 8,7 Millionen Euro wurde die Regattastrecke in den vergangenen 18 Monaten renoviert und auf den aktuellen technischen Stand gebracht. Dieser aufwändige Umbau wurde erforderlich um den hohen Standard zu gewährleisten, der insbesondere für die Austragung internationaler Wettkämpfe notwendig ist. So konnte Duisburg in diesem Jahr, erstmals nach längerer Pause, wieder ein Weltcuprennen austragen.

Insgesamt stellen sich Kanuten aus 49 Vereinen den Wettkämpfen am kommenden Wochenende. Gespannt sind wir auf das Abschneiden der Hammer Sportler, insbesondere bei den Schülern und Junioren stehen die Chancen gut auf den ein oder anderen Podiumsplatz. Traditionell stark sind die Hammer Kanuten bei den Mannschaftsbooten, hier können sich die Sportler in einigen Bootsklassen berechtigte Hoffnungen auf den Landestitel machen.

Doch zunächst einmal hieß es am Wochenende sich bei optimalen äußeren Bedingungen auf die anstehenden Wettkämpfe vorzubereiten. Zum Schluss des „heißen“ Trainingswochenendes stand dann am Sonntagnachmittag putzen auf dem Programm. Mit Wasser, Schwamm und Autopolitur wurden die 5.20 Meter langen und gut 40 cm schmalen Rennboote auf Hochglanz poliert. „Ob ein frisch poliertes Boot denn schneller macht“ beantwortete Kim Runde, Sportlerin der Schüler A mit den Worten „Keine Ahnung, aber es fühlt ich so an und sieht auf jeden Fall viel, viel besser aus“.

Jetzt heißt es die Trainingsintensität herunterfahren, die frisch polierten Boote einzuladen und sich spätestens am Donnerstagabend auf den Weg nach Duisburg zu machen. Denn nach einer kurzen Akklimatisierung stehen für die meisten Athleten bereits am Freitagvormittag die ersten Wettkämpfe auf dem Programm.

Bild: Die Hammer Kanuten beim Boote polieren (Foto: S. Troijca )