Ein Hauch von Olympia

Biomechanische Technikanalyse der Hammer Kanuten durch den Olympiastützpunkt Rhein-Ruhr.

Einen besonderen Termin hatten am Montag dieser Woche einige Athleten des Kanu Ring Hamm. Angekündigt hatte sich der Olympiastützpunkt Rhein Ruhr für eine Videoanalyse der Nachwuchs-Kanuten. Fiona Trojca, Kim Runde, Paul Richwien, Till Damberg, Neele Gerwin und Marie Allendorf belohnten sich damit für die guten Leistungen, die sie bei den Deutschen Meisterschaften in Hamburg gezeigt hatten. Ergänzt wurde das Teilnehmerfeld durch 4 weitere Sportler aus Lünen und Emsdetten.

Olympiastützpunkte sind Einrichtungen für Leistungssportler zur Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen Trainings Betreuung. Hinzu kommt die regionale sportarten-übergreifende Steuerung der Leistungssportentwicklung in den olympischen Schwerpunktsportarten. Der Olympiastützpunkt Rhein Ruhr unterstützt derzeit 400 Athleten in 22 Sportarten.

Am Montag stand eine Analyse der Bewegungsabläufe der Athleten auf dem Programm. Durchgeführt, wurde diese von Christian Ifland, Biomechaniker des Olympiastützpuktes Rhein-Ruhr. Ziel war es, anhand der Videoaufnahmen Fehlerquellen zu erkennen und gezielt gegenzusteuern. Gerade bei Kraftausdauersportarten mit komplexen Bewegungsabläufen, wie dem Kanurennsport, geht es nicht nur um die möglichst optimale Übertragung der Körperkraft in Vortrieb, sondern auch darum, Gesundheitsschäden durch mögliche Fehlbelastungen zu vermeiden.

„Ich schätze die kompetente sportwisenschaftliche Beratung durch den Olympiastützpunkt, sie hilft uns dabei unsere Trainings Programme zu optimieren und Fehlerquellen in den Bewegungsabläufen frühzeitig zu korrigieren.“, so Björn Hilbk, Stützpunkttrainer des Hammer Leistungszentrums.

Für einen erweiterten Teilnehmerkreis gab es dann nach der Technik Analyse noch eine individuelle Ernährungsberatung durch eine Mitarbeiterin des Essener Instituts für Ernährung, Sport und Gesundheitsmanagement. Wer viel trainiert verbrennt viele Kalorien, die dem Körper wieder zugeführt werden müssen. Dabei gilt es Regeln einzuhalten, denn eine trainingsunterstützende und ausgewogene Ernährung hilft dabei Leistung dauerhaft zu steigern.

So nahmen am Ende des Tages alle Sportler wertvolle Hinweise mit nach Hause die dabei helfen, ihren Trainings Erfolg zu optimieren. Denn auch wenn die laufende Saison spätestens nach der Regatta in Heringen beendet ist, die Vorbereitungen auf das neue Jahr sind bereits in vollem Gange. Bereits in 2 Wochen geht es für das Team von Björn Hilbk zum Leistungstest des NRW Landeskaders nach Duisburg.

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Foto: Teilnehmer an der Technikschulung und Ernährungsberatung (Hilbk)