Vergleichswettkampf der Nachwuchssportler zwischen dem Kanu-Ring Hamm und der KG Essen

Auch für die Kanuten ist der Weg in die Normalität schwierig und mit Hindernissen verbunden. Während für die Jugend- und Junioren Fahrer in den vergangenen 14tagen, unter strengen Auflagen, deutsche Meisterschaften ausgetragen werden konnten, wurden für die Nachwuchssportler, wie bereits im vergangenen Jahr, alle Wettkämpfe der Saison abgesagt.

Für den Kanunachwuchs ist es frustrierend. Während in normalen Zeiten im Sommer fast kein Wochenende vergeht, an dem nicht in der näheren Umgebung Wettkämpfe stattfinden, gibt es im Nachwuchsbereich viele junge Sportler, die eine Wettkampfatmosphäre noch gar nicht miterleben durften.

Unabhängig davon ob noch nie erlebt oder lange vermisst, zum Sport gehört der Wettkampf. Doch nach wie vor lassen sich reguläre Regatten nicht oder nur schwerlich durchführen. Grund genug für das Trainerteam, um Christian Gleinert Ideen zu entwickeln, wie den Nachwuchskanuten die so wichtige Wettkampferfahrung vermittelt werden kann. Als Resultat dieser Überlegungen wurde bereits im vergangenen Jahr, zusammen mit der KG Essen, ein Vergleichswettkampf der beiden Vereine in das Leben gerufen. Eine der größten Herausforderungen war es dabei, eine Hygiene und Abstandskonzept zu entwickeln, das sich im Wettkampfbetrieb umsetzen und einhalten lässt.

Während sich der Nachwuchs im vergangenen Jahr am Baldeneysee in Essen traf, war in diesem Jahr der heimische Kanu-Ring Gastgeber des sportlichen Vergleiches. So trafen sich bereits am frühen Sonntagmorgen die Kanuten beider Vereine am Wassersportzentrum, bei leider alles anderen als optimalen Wetterbedingungen. Sportlich ging es dann in verschiedenen Altersklassen über 200 Meter, 500 Meter und in einem Staffelwettbewerb darum, die eigene Leistungsfähigkeit nach langer Wettkampfabstinenz zu prüfen.

Der Hammer Nachwuchs präsentierte sich stark und zeigte einen ausgeglichenen Wettkampf mit dem Essener Nachwuchs.  Nach spannenden Rennen trat der Nachwuchs der KG-Essen am späten Nachmittag zufrieden aber erschöpft den Heimweg an.

Auch die Verantwortlichen um den Jugendtrainer Christian Gleinert waren sowohl aus sportlicher als auch aus organisatorischer Sicht zufrieden mit dem Verlauf des Wettkampfes. Die gewonnenen Erfahrungen werden dabei helfen, im kommenden Jahr erfolgreich an einem, dann hoffentlich wieder möglichen, regulären Regattabetrieb teilzunehmen.