Medaillenregen für den Kanu-Ring bei den Deutschen Jugendmeisterschaften im Kanu-Rennsport

Am vergangenen Wochenende fanden auf dem Altrhein in Mannheim-Sandhofen die Deutschen Jugend-Meisterschaften im Kanurennsport statt. Nachdem am Wochenende zuvor in Duisburg die Junioren vom Kanu-Ring bereits mit tollen Ergebnissen aufwarten konnten, sollten die Jugendsportler noch einen ordentlichen Nachschlag liefern.

Auch bei der Jugendmeisterschaft konnte aufgrund Corona bedingter Sonderregeln nur eine eng begrenzte Sportlerzahl an den Start gehen. So waren die Sportlerinnen Caroline Fink, Merle Gerwin, Naja Haarhoff, Rosalie Middendorff, Luna Reckmann, Kim Runde und Fiona Trojca, die den Kanu-Ring in Mannheim vertreten durften.

Bereits in den Vorläufen und Halbfinals am Freitag deutete sich an, dass das Team um den Stützpunkttrainer Björn Hilbk in den Finals um die ein oder andere Medaille kämpfen würde.  Dieses Bild bestätigte sich am Samstag, dem ersten Finaltag der Regatta, bereits im ersten Finale mit Hammer Beteiligung. Über die 500-Meter Kurzstrecke im Kajak-Zweier fuhr Fiona Trojca mit ihrer NRW-Partnerin zur Vizemeisterschaft und Caroline Fink errang ebenfalls mit einer NRW-Partnerin den Bronzerang. Somit war der Weg für eine medaillenreiche Meisterschaft geebnet. Zunächst konnte Kim Runde mit einer weiteren Vizemeisterschaft über die 1000-Meter Mitteldistanz im Kajak-Einer am Abend des ersten Finaltages eine von Verletzungen geplagte Saison versilbern.

Am Sonntag, dem zweiten Finaltag, sollte es dann erfolgreich weiter gehen. Fiona Trojca errang in einem denkbar engen Finish knapp hinter ihrer NRW-Zweier-Partnerin Chelsea-Lynn Roussiekan aus Düsseldorf erneut den Vizemeistertitel über die 200-Meter Sprintdistanz. Die außergewöhnlichen Sprintfähigkeit der beiden Sportlerinnen sollten sich nur wenige Stunden später erneut unter Beweis stellen. Im Kajak-Zweier sicherte sich Fiona Trojca mit ihrer vorherigen Kontrahentin gemeinsam über dieselbe Distanz den Deutschen Meistertitel und damit die Goldmedaille für das Team NRW.

Das Ende des Wettkampfes gehörte traditionell der Langstrecke über 5.000 Meter. Hier verpasste Fiona Trojca im Kajak-Zweier mit einer NRW-Kameradin mit einem vierten Platz nur denkbar knapp. Im letzten Rennen des Tages durfte der Kanu-Ring dann aber nochmals Jubeln. Kim Runde konnte über die Langdistand im Kajak-Einer ihrer Ausdauerqualitäten erneut unter Beweis stellen und errang in einem starken Rennen erneut den Vizemeistertitel. In einer langen Zeit ausgeglichenen Rennen musste sie sich dabei am Ende nur ihrer Karlsruher Konkurrentin geschlagen geben. Rosalie Middendorff belegte in diesem Rennen einen hervorragenden vierten Platz.

Die Bilanz der Hammer Kanuten kann sich sehen lassen. Ein Meistertitel durch Fiona Trojca mit dem Team NRW. Drei Vizemeistertitel in Einzelrennen durch Kim Runde und Fiona Trojca für den KR Hamm und eine Bronzemedaille durch Caroline Fink mit dem Team NRW, zeichnen ein Bild von der derzeitigen Stärke der Hammer Kanuten. Das Bild komplettieren noch viele Finalteilnahmen und gute Platzierungen durch Rosalie Middendorff, Merle Gerwin, Luna Reckmann und Naja Haarhoff.