Mit guten Vorsätzen in ein ungewisses Wettkampfjahr

Hammer Kanuten bereiten sich am Bundesleistungsstützpunkt in Duisburg auf die neue Saison vor

 

wie für viele andere Sportarten auch, ist die kommende Regattasaison für die Kanuten mit großen Unsicherheiten verbunden. Noch ist unklar, ob und wenn ja, in welchem Umfang Wettkämpfe stattfinden werden.

 

Für die meisten Sportler sind darüber hinaus die Trainingsmöglichkeiten stark eingeschränkt.  Lediglich an den Leistungsstützpunkten und unter Einhaltung strenger Hygieneauflagen dürfen derzeit die Kanuten trainieren, die dem NRW- und Bundes-Kader angehören. Diese Gruppe von Sportlern war es auch, die in der vergangenen Woche von Kanuverband NRW zu einem mehrtägigen Athletiklehrgang in den Bundesleistungsstützpunkt in Duisburg eingeladen wurde

 

Die vor wenigen Jahren  aufwändig renovierte Regattaanlage in Duisburg Wedau ist eine der deutschlandweit modernsten Sportstätten für den Kanurennsport und Austragungsort für internationale Wettkämpfe. Die Sportler finden hier nicht nur optimale Bedingungen für ihre Wassereinheiten, sondern auch für die athletische Ausbildung. Diese ist bei einem Kraft Ausdauersport wie dem Kanurennsport von besonderer Bedeutung und stand im Vordergrund des Trainingscamps, das am vergangenen Sonntag zu Ende ging.

 

Eingeladen waren Sportler und Sportlerinnen aus ganz NRW der männlichen und weiblichen Jugend und Junioren. Mit Marie Allendorf, Rosalie Middendorf, Kim Runde, Fiona Trojca und Caroline Fink stellte der Kanu-Ring dabei gleich 5 Teilnehmerrinnen. Ein Beweis für die Qualität der in den vergangenen Jahren am Leistungsstützpunkt in Hamm geleisteten Nachwuchsarbeit.

 

Die Tage in Duisburg begannen für alle Teilnehmer mit einem obligatorischen Corona Test. Danach standen täglich vier Trainingseinheiten Tag auf dem Programm, die unter Berücksichtigung der entsprechenden Hygienevorschriften zu absolvieren waren. Eine davon, wie man es von Kanuten erwartet, auf dem Wasser. Drei weitere im Kraftraum oder an der frischen Luft.

 

„Wir sind froh, dass wir in der aktuellen Corona Lage eine Möglichkeit gefunden haben, unseren Leistungssportlern diese Trainingsmöglichkeit anzubieten. Denn in dieser Phase des Jahres legen wir die Grundlagen für die kommende Saison. Dabei ist die athletische Ausbildung unserer Kanuten eine wichtige Basis für den späteren sportlichen Erfolg.“, so Björn Hilbk, Trainer am Leistungsstützpunkt in Hamm.

 

Autor: Martin Runde,

Bild (Björn Hilbk): Das Team vom Kanu Ring Hamm mit Marie Allendorf, Rosalie Middendorf, Kim Runde, Fiona Trojca und Caroline Fink (von links)